Die Matatzspitze in der Texelgruppe in Südtirol
Die Matatzspitze ist ein Berggipfel in der Texelgruppe in Südtirol mit einer Höhe von 2.179 Metern über dem Meeresspiegel. Die italienische Bezeichnung der Matatzspitze lautet „Cima Matatz“.
Eine Wanderung zum Gipfelkreuz der Matatzspitze ist äußerst beliebt. Bei der Wanderung zum Gipfelkreuz handelt es sich um eine mittelschwere Wanderung, welche die Wanderer am Ziel mit einem fantastischen Ausblick belohnt.
Die geographische Lage
Die Matatzspitze ist in den Gebirgsstock der Texelgruppe eingebettet. Östlich der Matatzspitze befindet sich das Passiertal. Schenna, Meran, Dorf Tirol und Riffian befinden sich südlich der Matatzspitze. St. Leonhard in Passeier befindet sich nordöstlich der Matatzspitze in einer Entfernung von etwa fünf Kilometer.
Eine Streusiedlung, die sich am Fuße der Matatzspitze befindet, wurde nach dem Berg genannt. Hierbei handelt es sich um Matatz, einer Fraktion der Gemeinde St. Martin in Passeier. Die Ortschaft Matatz liegt oberhalb von St. Martin auf einer Höhe von 1.052 Metern über dem Meeresspiegel. Durch die Ortschaft führt der Meraner Höhenweg.
Die Wanderung zum Gipfelkreuz
Der Gipfel der Matatzspitze ist als aussichtsreicher Gipfel oberhalb des Passeiertals bekannt, weshalb dieser auch gerne als Wanderziel gewählt wird. Bis zum Gipfelkreuz benötigt man eine Wanderzeit von etwa zwei bis zweieinhalb Stunden, wobei man hierbei etwa 700 Höhenmeter bewältigen muss. Die Wanderung zum Gipfel der Matatzspitze ist daher eine Tour, welche eine gewisse Anstrengung erfordert, allerdings nicht zu den ganz schwierigen Wanderungen zählt.
Bergsteiger, die am Gipfelkreuz der Matatzspitze angekommen sind, werden auf jeden Fall (sofern natürlich die Wetterverhältnisse mitspielen) mit einer hervorragenden Aussicht entlohnt, welche die Anstrengungen des Aufstiegs schnell in Vergessenheit geraten lassen.
Die „klassische“ Wanderroute zum Gipfel der Matatzspitze beginnt in Ulfas, einer Fraktion der Gemeinde Moos in Passeier. In Ulfas befindet sich ein Wanderparkplatz (Parkplatz Rauchegg), an dem das Auto abgestellt werden kann.
Von Ulfas führt der erste Routenabschnitt zur Ulfas Alm. Hier bietet die urige Almhütte mit ihrer herrlichen Panoramaterrasse auch eine hervorragende Gelegenheit zur Einkehr, in der man auch kulinarisch bestens verwöhnt wird. Meist wird die Ulfas Alm beim Rückweg aufgesucht, da man sich – nachdem man die größte Strecke bereits bewältigt hat – von der Wanderung wieder stärken und erholen kann.
Von der Ulfas Alm geht es zum Joch und vom Joch über den Wanderweg (Weg- Nr. 7) bis zum Gipfelkreuz. Gerade der letzte Wegabschnitt vom Joch verläuft etwas steiler.
Alternativer Ausgangspunkt: Christl
Alternativ zu Ulfas kann die Wanderung zum Gipfelkreuz auch in Christl, ebenfalls einer Fraktion der Gemeinde St. Martin in Passeier, gestartet werden. Für diese Wanderroute benötigt man einfach etwa drei Stunden. Hinter den Höfen des kleinen Ortes führt der Wanderweg Nr. 3 sowohl durch Wald- als auch über Wiesenabschnitte. Bei dieser Route muss man allerdings bereits am ersten Routenabschnitt steilere Wegabschnitte bewältigen.
Wenn man die Waalerhütte (diese liegt auf einer Höhe von 1.550 Metern über dem Meeresspiegel) erreicht hat, folgt man weiterhin den Weg Nr. 3 bis zum Hochplateau Hitzenbichl und weiter, bis der Wanderweg Nr. 7 A zur Matatzspitze abzweigt.
Bei dieser (alternativen) Wanderroute müssen etwa 1.000 Höhenmeter bewältigt werden, weshalb diese Tour auch anstrengender ist als die Route ab Ulfas.